Tattoos und Blut spenden
Kann man Blut spenden, wenn man Tattoos hat? REMAR informiert Sie!
REMAR setzt sich dafür ein, über wichtige Aspekte des Spendens aufzuklären, die oft Missverständnisse hervorrufen. Ein solches Thema ist die Möglichkeit, Blut zu spenden, auch wenn man tätowiert ist.
Es herrscht oft die Fehlannahme, dass Personen mit Tattoos grundsätzlich vom Blutspenden ausgeschlossen sind. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die meisten Blutspendedienste erlauben Personen mit Tattoos, Blut zu spenden, allerdings gibt es eine Wartezeit, die eingehalten werden muss. Diese Wartezeit variiert je nach Land, liegt aber üblicherweise zwischen vier Monaten und einem Jahr nach dem Stechen des Tattoos. Die Wartezeit soll sicherstellen, dass keine Infektionen, wie z.B. Hepatitis, die durch unsaubere Nadeln übertragen werden könnten, an Blutempfänger weitergegeben werden.
Wer ein neues Tattoo hat und Blut spenden möchte, sollte sich daher zuerst über die spezifischen Richtlinien des lokalen Blutspendedienstes informieren. Diese Richtlinien sind wichtig, um sowohl den Spender als auch den Empfänger zu schützen. Es ist ebenfalls ratsam, sicherzustellen, dass das Tattoo in einem lizenzierten Studio unter hygienischen Bedingungen gestochen wurde.
Indem Sie sich über diese Richtlinien informieren und warten, bis die erforderliche Zeit verstrichen ist, können Sie sicher und verantwortungsvoll Blut spenden. Ihre Blutspende kann lebensrettend sein.
Auch wenn REMAR keine Blutspenden entgegennimmt, können Sie die Organisation durch finanzielle Zuwendungen oder Sachspenden unterstützen. Jede Unterstützung hilft REMAR dabei, in den Bereichen Suchthilfe, Not- und Katastrophenhilfe sowie Entwicklungshilfe aktiv zu sein und weltweit nachhaltige Projekte zu fördern. Ihre Beteiligung kann einen entscheidenden Unterschied machen und dazu beitragen, Not und Leid zu lindern.